Reiki bei Brustkrebs

Studie REASSURE

ProReiki-der Berufsverband und die Frauenklinik des Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München haben seit Juli 2015 eine Studie zur Wirksamkeit von Reiki-Anwendungen während der Chemotherapie bei Brustkrebs-Patientinnen gestartet.

Die Studie ist im Mai 2016 erweitert worden. Die erste Erweiterung
betrifft die komplementärmedizinische Begleitung während der
Chemotherapie, die nun außer Brustkrebs, auch Eierstockkrebs und
Gebärmutterkrebs mit umfasst.

Weiterhin haben sich die Frauenklinik des Rotkreuzklinikum München
sowie das Klinikum Harlaching in München der REASSURE Studie angeschlossen.

Worum geht es bei der klinischen Studie?

Bei der Studie REASSURE (REASSURE – Reiki as supportive treatment during
chemotherapy of breast cancer) handelt es sich um eine prospektive,
randomisierte Studie mit zwei Behandlungsgruppen.

Die erste Gruppe von Krebspatienten/innen erhält während ihrer
Chemotherapie 18 standardisierte Reikibehandlungen, während die zweite
Gruppe, die Kontrollgruppe, begleitend eine Sporttherapie zu ihrer
Chemotherapie mit 18 Sporttherapie-Einheiten absolviert. Beide Gruppen
erhalten hierbei standardisierte Fragebögen zur Erfassung der
Lebensqualität.

Ziel der Studie ist es, herauszufinden, inwieweit durch
Reikibehandlungen während einer angewandten Chemotherapie bei
Krebspatienten/innen eine Verbesserung des Lebensqualitätverlaufs
erreicht werden kann und wie sicher einsetzbar Reiki bei der Begleitung
von Krebspatienten/innen während einer Chemotherapie ist.

Die Studie lief bis Ende 2018 mit insgesamt 240 Patientinnen.

Die Reiki-Behandlungen fanden im Praxis- und Qualifizierungszentrum von
ProReiki in München statt.

Die an der Studie teilnehmenden Reiki-Behandler haben im Vorfeld an
einem zweitägigen Einführungskurs teilgenommen, der sie auf die
speziellen Anforderungen in Zusammenhang mit der klinischen
Studiendurchführung vorbereitet hat.

Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen von vier Doktorarbeiten
veröffentlicht. Eine Zusammenfassung der Studie steht hier zum Download zur Verfügung und die gesamte Dissertation sind unter folgendem Link nachzulesen: https://mediatum.ub.tum.de/doc/1637511/1637511.pdf

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